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Dienstag, 1. Februar 2011

Stürzt die Bewegung "6. April" heute Mubarak?

Wie jüngst bekannt wurde, hatte und hat die Bewegung "6. April" einen nicht unerheblichen Anteil an den Demonstrationen und Protesten in Ägypten. Und sie war es, die die USA im Dezember 2008 über ihre Pläne informierte.

In einem vorherigen Eintrag wurde bereits kurz darauf eingegangen, dass die USA bereits im Dezember 2008 über einen möglichen Protest informiert wurde. Dies hatte die US-Botschaft als "sehr unrealistisch" bezeichnet. Der Informant aus dem Jahr 2008 war, wie unschwer in der Depesche zu lesen ist, Mitglied der Gruppe "6. April". Dieser traf sich in Kairo mit Mitarbeitern der US-Botschaft und flog auch in die USA, um mit Ed Royce zu sprechen, Mitglied des US-Repräsentantenhauses. Dieser sitzt vornehmlich in Finanzausschüssen. Neben Ed Royce traf er sich noch mit Think Tank-Mitarbeitern, verschiedensten Büromitarbeitern anderer Abgeordneter und sagte außerdem, dass er im Büro eines Abgeordneten Wolf einen Vortrag halten solle. Die Veranstaltung sollte unter dem Titel " Religiöse und politische Freiheit in Ägypten" stehen, womit die USA ja zumindest nicht mehr unbedingt sagen kann, dass es niemand habe erwarten können.

Nach einem Bericht der SZ sammeln sich Zehntausende hinter dieser Bewegung, die zum heutigen "Marsch der Millionen" aufrief, wie SPON berichtet.

Es wird auf jeden Fall interessant sein, ob für diese Bewegung am Ende der Proteste eine Beteiligung bei der "Regierung der nationalen Einheit" stehen wird.

1 Kommentar:

  1. ...mubarak wir entweder heute oder morgen seinen hut nehmen müssen, gibt sich heute allerdings ncohmal überraschend gesprächsbereit.

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