Jedes sechste Kind in Deutschland ist arm. Diese 1,72 Millionen Kinder werden in ein Land geboren, was ihnen von vorneherein wenig bis nichts zutraut. Ein Land, dass Menschen an das Gängelband des "modernen Sozialstaats" nimmt und ihnen ihre vom Grundgesetz garantierte Würde raubt.
Ein Schuldeingeständnis par Excellence ist die Studie vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichte Studie vor allem für unsere derzeitige und den vorherigen Regierungen. Erstaunlicherweise gelten Kinder, deren Eltern auf Hartz-IV angewiesen sind, als arm. In Deutschland von einer Renaissance des Pauperismus zu sprechen, mag ein wenig überspitzt sein, allerdings ist es erschreckend, wenn von 30 Schülern einer Klasse durchschnittlich 5 Kinder als arm gelten. Natürlich darben arme Kinder in Deutschland auf eine andere Weise als in anderen Regionen der Erde. Sie sind - im weltweiten Maßstab - mit Sicherheit nicht arm, die Grundbedürfnisse Wohnung, Nahrung und Kleidung werden gedeckt, obschon die beiden Letzteren nicht vollumfänglich befriedigt werden. Die Problematik besteht in der sozialen Armut dieser Kinder.
Nicht nur das die Kinder zu 80 Prozent in Haushalten aufwachsen, in denen nichts gespart werden kann, viel schlimmer ist noch, dass das nicht gesparte Geld nicht etwa für einen Kino-, Zoo- oder Freizeitpark-Besuch ausgegeben wird, sondern schlicht für die Konsumgüter des alltäglichen Bedarfs. Lediglich jedes zweite Kind kann sich eine kulturelle Teilhabe leisten - die meisten davon Sage und Schreibe einmal pro Monat.
Warum ist das so? Liegt es an den versoffenen Eltern, die ihr Geld lieber in die Trinkhalle tragen, als mit ihren Kindern etwas zu unternehmen? Dies ist auf jeden Fall die einfachste Antwort, man kann mit dem Finger auf den Hartzi zeigen und sich einreden, man selbst könne ja nun wirklich nix dafür, wenn die elterliche Fürsorgepflicht vernachlässigt werde. Die Tücke an dieser Antwort liegt allerdings in ihrer Einfachheit, an der Verkürzung und an der Tatsache, dass etwas Falsches nicht durch die stetige Wiederholung richtig wird. Klar gibt es oben beschriebene Eltern. Die Frage ist doch, wie viele Kinder leben in einem derartigen Elternhaus? Jeder wird wohl der Aussage zustimmen, dass nicht alle Hartzis versoffene, spielsüchtige Egomanen sind, denen das Wohl des eigenen Kindes egal ist. Jedoch ist jedes Kind arm.
Die Problematik liegt darin, dass Teilhabe eine zwingende Bedingung hat: Man muss einen Teil haben, um teilhaben zu können. Wenn der Teil, den man hat, allerdings so klein ist, dass ein Kino-Besuch nicht im Budget liegt, dann ist es schwer, seitens der Eltern Teilhabe zu ermöglichen.
Neben oben beschriebener Problemkonstellation ist vor allem eins augenfällig: Während im September 2010 10 % der Menschen bis 65 Jahre in Deutschland von Hartz-IV lebten, waren lediglich 7,2 Prozent offiziell arbeitslos. Die statistischen Taschenspielertricks der Bundesagentur für Arbeit sind wohlbekannt, allerdings lösen sie keinen Sturm der Entrüstung aus. Stattdessen verharren wir lieber in dem wachkomatösen Zustand der letzten Jahre, in dem sich die Welt zwischen den Polen RTL und BILD abspielt und die (zumeist ideologischen) Scheuklappen einen Blick nach links und rechts verhindern.
Abhilfe kann wohl nur ein Bedingungsloses Grundeinkommen schaffen. Während die ganz Schlauen immer noch anzweifeln, dass dies finanzierbar wäre, haben natürlich auch die Regierung und mit ihr die Eliten in Deutschland kein Interesse daran, dass ein Grundeinkommen Realität wird. Dann würde sich nämlich der Hass, der heute den Abgehängten unserer Gesellschaft entgegen schlägt, auf diejenigen ergießen, die von der Armut der Menschen am unteren Ende der Gesellschaft am Meisten haben, diejenigen also, die am anderen Ende der Liste stehen. Diese obere Kaste möchte selbstredend nichts von ihrem Teil abgeben. Es scheint, als müsste man sich diesen Teil nehmen.
Ich würde nicht sagen, dass jedes Kind, das unter HarzIV lebt als arm gelten sollte. Ich kenne Leute die damit leben und überrascht darüber waren, dass sie damit gut auskamen. Allerdings hatten die alle noch recht kleine Kinder, und ich denke Kinder werden teuer sobald sie in die Schule kommen, weil da schon Einkäufe von 300 E und mehr auf einen zukommen, wenn man alles auf den Listen besorgt, sowie die Kinder anspruchsvoller werden.
AntwortenLöschenIch bin aber sehr für das Bürgergeld. Ich glaube an das Recht auf eine Existenz, und dass die Grundversorgung in einer Gesellschaft für alle kostenlos sein sollte, damit man sich frei Entfalten kann und sich auch unbezahlten Aufgaben widmen kann, die für die Gesellschaft von großen Wert sind. Fürs arbeiten gibts auch so genug Gründe, und die Menschen wären dann freier sich stärker in ihrer Arbeit zu engagieren, und mitzugestalten.
Rette sich wer kann!
AntwortenLöschenAlle Fische schwimmen mit dem Strom. Nicht so die Banken.
Postbank und Deutsche Bank gehören nun dem Staat, also der BRD.
Die BRD ist Pleite! 5.000.000.000.000 Mrd. € Schulden!
Das heißt: jeder der ein Konto bei einer dieser Banken hat, gibt sein Geld in die Hände des Pleitegeiers.
Einem Obdachlosen auf der Straße geben sie kein Geld, aber einem Börsenunternehmen, dass 5Mrd.€ Schulden hat vertrauen sie ihr Vermögen an? Dummheit. Bringen sie ihr Geld in Sicherheit!
Die Lösung: Geld abheben, neues Konto eröffnen bei der Sparkasse oder der Raiffeisen o.ä..
Auf keinen Fall glauben, dass ihr Geld sicher ist, denn die Schulden müssen bezahlt werden und sie werden bezahlt, mit IHREM Geld!
Handeln sie bevor es zu Spät ist, denn sie haben keinen Anspruch auf ihr Geld, da es dem Staat gehört.
Und der bezahlt hinter Ihrem Rücken die Altschulden aus der Kriegszeit. Versuchen sie mal alle gleichzeitig ihr Geld abzuheben. Es wird nicht funktinieren, weil nicht genug Geld da ist.
Kein wunder denn eigentlich schuldet der Staat irgendjemandem 5Mrd. €.
Dieser jemand ist da und will sein Geld haben! Also Rette sich wer kann und bringen sie Ihre Lebensgrundlage in Sicherheit!
Also zum dritten Satz hätte ich ja gerne mal eine Quelle... ^^
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