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Donnerstag, 3. März 2011

Über 44 Millionen US-Bürger sind auf Lebensmittelmarken angewiesen

Die USA kann doch noch Rekorde brechen: Über 44 Millionen US-Bürger sind auf Lebensmittelmarken angewiesen. Dies geht aus den am 2. März veröffentlichten Daten hervor.

44,082.324 Millionen Menschen waren im Dezember von Lebensmittelmarken, die in den USA in Form von Kreditkarten vergeben werden, abhängig. Wenigstens hier kann die USA also noch Rekorde brechen, auch wenn diese wenig rühmlich für die ehemalige Weltmacht sind. Mit diesen Kreditkarten, die mit durchschnittlich 133,62 US-Dollar "aufgeladen" sind, lassen sich keine Alkoholika oder Tabakwaren kaufen. Zur besseren Illustration, hier mal die Bezieher von Lebensmittelmarken seit dem September 2008 (Wir erinnern uns: Lehman Brothers geht bankrott)


Das Lebensmittelmarken-Programm kostete im Dezember 2010 5,890 Milliarden US-Dollar. Wie man am Grafen erkennen kann, geht der soziale Zerfall der USA unvermindert weiter. Während einige offizielle Statistiken durch dubiose Tricksereien geschönt werden (vgl. Arbeitslosenquote), so sieht man anhand der obigen Daten sehr gut, mit welcher Wucht die hausgemachte Finanzkrise die USA trifft. Man mag sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn die US-Regierung die finanziellen Mittel für dieses Programm nicht mehr zur Verfügung hat. In einem früheren Eintrag habe ich bereits auf diese Möglichkeit hingewiesen. Sollte beispielsweise die Schuldenobergrenze der USA nicht angehoben werden, wofür eine Mehrheit in beiden Kammern des US-Senats vonnöten ist, dann ist die USA faktisch zahlungsunfähig und dann könnte es auch für die 44 Millionen Bürger ungemütlich werden. Dies hat zur Folge, dass es für das politische Establishment ebenfalls ungemütlich wird, um sich selbst mal eines Euphemismus zu bedienen.

In eigener Sache: Ich hoffe, ihr könnt euch mit dem neuen Design anfreunden. Kritik und Anregungen können gerne via (anonymen) Kommentar eingebracht werden. :)

Quelle: Klick

3 Kommentare:

  1. da kann man nur gespannt sein wie lange sich eine 44 millionen mann/frau armee da drüben noch zurückhält bis sie letztendlich alles einstampft... bye bye USA

    mrd

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  2. Mit dem bandbreitenmodell.de wäre das Problem gelöst: Wer Geschäfte in einem Land machen will, muß im gleichen Land auch Beschäftigung bieten.

    Kann man Arbeitslosigkeit und Niedriglohne beseitigen? Das halten die angeblichen "Experten" für unmöglich, ist jedoch ganz simpel. Man kann den ökonomischen Mechanismus von Angebot und Nachfrage im Sinne der Menschen anwenden. Das heutige Überangebot an Arbeitskräften kann man in ein Überangebot an Arbeitsplätzen drehen. Dazu muß man bei den Arbeitgebern für eine zusätzliche Nachfrage nach Arbeitskräften sorgen.
    Wie erreicht man das?

    1. Die zusätzlichen Mitarbeiter müssen für alle Unternehmen existentiell wichtig sein.
    2. Was ist die Existenzgrundlage von Unternehmen? Ein möglichst hoher Umsatz/Marktanteil, um im Wettbewerb zu überleben.
    3. Wie erzielt man einen möglichst hohen Umsatz/Marktanteil? Vor allem durch möglichst niedrige Verkaufspreise.
    4. Wie kann der Gesetzgeber Einfluss auf die Verkaufspreise nehmen? Durch den Satz der Umsatzsteuer.
    5. Wie kann der Gesetzgeber also Einfluss auf die Zahl der Beschäftigten nehmen? Indem er den Satz der Umsatzsteuer jedes einzelnen Unternehmens mit dessen Beschäftigungsintensität (= Verhältnis von Mitarbeiterzahl zum Umsatz) verknüpft.

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  3. Die USA sind Geschichte, kein Land überlebt auf längere Zeit solch heftigen sozialen Probleme. Und die Arbeitslosigkeit wird dort auf lange Sicht mit Sicherheit noch weiter steigen.

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