Das US-Verbrauchervertrauen sinkt, der GfK-Konsumklimaindex ebenfalls, während die Inflationsraten weiter steigen.
Das US-Verbauchervertrauen ist im März von 72 Punkten auf 63,4 gefallen. Dies markiert den größten Abfall innerhalb eines Jahres. Der Index war zuvor fünf Monate in Folge gestiegen. Die Gründe für die Eintrübung liegen vor allem in den steigenden Preisen für Sprit und Lebensmittel, bei gleichzeitiger Stagnation der Einkommen, allerdings spielen auch die Umwälzungen u.a. in Nordafrika eine Rolle, sowie die Japan-Katastrophe.
Der GfK-Konsumklimaindex trübte sich ebenfalls ein. Der Japan-GAU spielte hier allerdings noch nicht rein. Dennoch ging die Konjunkturerwartung zurück, von 57,1 auf 49,5 Punkte. Die Befragten sahen zudem ihre Einkommenserwartung etwas pessimistischer, hier ging es von 42,9 auf 40,5 Punkte zurück. Die Anschaffungsneigung ging folgerichtig ebenfalls nach unten, hier ging es von 38,9 auf 34,3 Punkte zurück.
Unterdessen stieg nach Berechnungen der OECD die Inflationsrate im Feburar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auf Jahresfrist wird nun mit 2,4 Prozent Inflation gerechnet. Eine etwaige Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank wird somit wahrscheinlicher. Dass dieser Schritt die Konjunktur noch stärker eintrübt, ist zwar richtig, aber augenscheinlich weniger von Bedeutung.
Zu guter Letzt nochmal ein paar Zahlen aus Großbritannien: Während die Inflation mittlerweile 4,4 Prozent beträgt, schrumpfte die britische Wirtschaft im vierten Quartal 2010 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dass das BIP im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg, ist wohl eher der niedrigen Ausgangslage zu verdanken, denn einer wirtschaftlichen Erholung.
Also alles weiter wie gehabt...
Quellen: 1 2 3 4
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